RÖMISCHE KELTERANLAGE

Geschichte

Römische Kelteranlage in der Brauneberger Juffer Sonnenuhr gelegen

Durch die siegreiche Schlacht im Jahr 56 vor Christi bei Mühlhausen erreichten die römischen Truppen den Zugang nach Germanien (u.a. Gebiete Mosel und Rheinland). Vorher im Besitz keltischer Volksstämme. Die Zeit der römischen Besatzung in Germanien geht bis ins 6. Jahrhundert. In dieser Zeit wurde Colonia Augusta Treverorum (Trier) zur nördlichen Hauptstadt des röm. Reiches ausgebaut. Zahlreiche Baudenkmäler belegen dies noch heute.
Augusta Treverorum war in dieser Zeit Sommerresidenz der römischen Kaiser. Im Tross brachten die Römer den Weinanbau mit nach Germanien. Sie hatten den Wein in den östlichen Mittelmeergebieten kennen gelernt und übernahmen die Kunst des Weinanbaues.
Erste Spuren des Weinanbaues gehen in das ferne Mesopotamien, in das Zweistromland von Euphrat und Tigris.

Für die Standortauswahl ihrer Weinbergsflächen bedienten sie sich einfacher, aber praktischer Hinweise der Natur, Dort, wo im Winter zuerst der Schnee wegschmolz, musste logischerweise das beste Kleinklima sein und damit die besten Voraussetzungen für den Weinanbau. Fernerhin erkannten sie die wärmespeichernde Fähigkeit des Schiefersediments aus dem vor 500 Millionen Jahren existierenden Devonzeitalter.

2. Jahr­hundert

Erbauung der Weinkelteranlage. Sie liegt am Fuße des steilen Südhanges, der weltberühmten Weinlage „Brauneberger Juffer-Sonnenuhr“, auf der unserem Ort gegenüberliegenden Moselseite. 

Technische Daten

Die Römerkelter in Brauneberg wurde schon länger vermutet, jedoch erst durch die Planierungsmaßnahmen des Flurbereinigungsverfahrens im Jahr 1990 war es möglich, mittels Raupe, Bagger und viel Handarbeit, die erste Anlage freizulegen.

GPS Koordinaten: Breitengrad 49.9141414, Längengrad 6.99585555

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Weinstand in der NussbaumalleE